Beruf und Ausbildung

„Ich fühle mich so überflüssig. Ich möchte nicht mehr von Deutschland unterstützt werden müssen, sondern eine Aufgabe finden, die mich erfüllt und mich in die Lage versetzt, meine Familie zu ernähren!“ So die bemerkenswerte sinngemäß übersetzte Aussage eines ca. 25jährigen Flüchtlings in Wadersloh.

Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, die Neuankömmlinge in unserer Gesellschaft in die Arbeitswelt zu integrieren. Mangelnde Sprachkenntnisse, bürokratische Hemmnisse, fehlende Qualifikationsnachweise und umständliche Wege sind zurück zu legen, um ans Ziel zu kommen. Eine enge Zusammenarbeit mit den Ausländerbehörden, den Jobcentern und der Agentur für Arbeit ist die Voraussetzung, die unsere Arbeitsgruppe „Ausbildung und Beruf“ erfüllt, um die Flüchtlinge individuell begleiten und beraten zu können.

Auch hier sind der Kontakt der Paten zu den Bewerbern und der anschließende Informationsfluss von ausschlaggebender Bedeutung. Was hat Monir in seiner Heimat gelernt? Welche Qualifikation bringt Nafze mit? Werden die Unterlagen aus Syrien hier anerkannt? Fragen über Fragen, die unsere Ehrenamtler geduldig abzuarbeiten helfen. Nur so kann der Weg aus Unterstützung und Sozialhilfe in die Eigenverantwortung und die sozialen Sicherungssysteme und später die deutsche Staatsbürgerschaft gelingen.

Ansprechpartner:

Dieter Schulze Brexel

Herbert Webermann

Jürgen Laukötter

von links: Herr Vielhaber, Herr Webermann und Herr Laukötter